FAQ Strommangellage.

Eine potentielle Strommangellage beschäftigt derzeit viele unserer Kundinnen und Kunden. Antworten auf die drängendsten Fragen im Kontext unserer Services haben wir hier für Sie zusammengetragen. Neben generellen Informationen finden Sie Angaben von Cyberlink und ihren Vorlieferanten, aber auch Tipps, wie Sie Ihr Unternehmen bestmöglich auf eine Angebotsverknappung vorbereiten können. Alle Angaben teilen wir ohne Gewähr.

Generelle Informationen Einschätzung Cyberlink Angaben Vorlieferanten Präventionsmassnahmen

Über veränderte Rahmenbedingungen informieren wir Sie zeitnah.

Generelle Informationen.

Was ist eine Strommangellage?

Eine Strommangellage tritt ein, wenn die Stromnachfrage das Angebot über längere Zeit übersteigt. Es handelt sich also nicht um einen Stromausfall, welcher auf ein punktuelles temporäres Problem zurückzuführen ist.

Welche Massnahmen-Staffelung gibt es?

Auch wenn Bewirtschaftungsmassnahmen vorab nicht konkretisiert werden, ist klar, dass diese in vier Phasen ausgerollt würden: 1. Sparappelle 2. Einschränkung oder Verbote nicht zwingend benötigter Geräte und Anlagen 3. Kontingentierungen 4. Netzabschaltungen für einige Stunden

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Was sind Bewirtschaftungsmassnahmen?

Beim Eintritt einer Strommangellage ordnet der Bund Bewirtschaftungsmassnahmen an, welche von OSTRAL (Organisation für Stromversorgung in Ausserordentlichen Lagen) umgesetzt werden, um ein Gleichgewicht auf reduziertem Niveau sicherzustellen. Diese zielen neben einer Steigerung des Stromangebots primär auf eine Reduktion des Stromverbrauchs. Konkrete Verordnungen werden erst mit Eintreten der Mangellage publiziert, weshalb hierzu vorab keine Angaben gemacht werden können.

Einschätzung Cyberlink.

Wie schätzt Cyberlink die Gefahr einer Strommangellage ein?

Cyberlink beurteilt die Lage vorsichtig optimistisch. Garantien, dass die Stromversorgung gewährleistet sein wird, gibt es jedoch keine.

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Welche Massnahmen sind denkbar, wenn der Worst-Case doch eintritt?

Die folgenden Angaben sind rein hypothetischer Natur. Falls es zu Stromkontingentierungen kommt, gehen wir davon aus, dass diese mit einem Ziel-Spartwert verbunden wären.

Um dem zu entsprechen ist im Datacenter-Bereich folgendes Vorgehen denkbar:

Abschaltung von nicht-kritischen Systemen
Temporäre Anhebung der Kaltgangtemperaturen
Notstrom / Generatoren-Betrieb (sofern erlaubt)
Sofern plausibel: temporäre Abschaltung produktiver Systeme ausserhalb von Betriebszeiten

Angaben Vorlieferanten.

Wie sind die Rechenzentren vorbereitet? (Relevant für Colocation & Cloud)

Unsere Rechenzentren verfügen über Dieselgeneratoren, welche theoretisch und bei ausreichend Treibstoff (dies soll mittels Prioritätsbetankungsabkommen gesichert werden), permanent den benötigten Strom selbst produzieren könnten. Bestehende Dieselvorräte werden derzeit aufgestockt, wodurch die Datacenter-Betreiber auch ohne Nachbetankung einige Tage Betrieb ohne externe Stromversorgung überbrücken können. Für einen permanenten Generatoren-Betrieb wären Lockerungen von Lärmschutz- und Luftreinhalteverordnung nötig.

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Sind Rechenzentren als kritische Infrastrukturen von Bewirtschaftungsmassnahmen ausgenommen?

Diese Frage ist derzeit nocht nicht geklärt.

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Wie sind die Transportnetzbetreiber vorbereitet? (Relevant für Internet & Standorvernetzungen)

Für die Erbringung unserer Services Business Internet DSL, -Fiber und -Ethernet, sind die Ortszentralen der entsprechenden Transportnetz-Anbieter wie diejenigen von Swisscom von zentralerer Relevanz. Diese können den Betrieb dank Batterien für bis zu vier Stunden überbrücken. Auch die Versorgung des Mobilfunk-Netzes, welches wir für unser Business Internet Mobile nutzen, ist für Stromunterbrüche von wenigen Stunden gut vorbereitet. Wie die Ortszentralen sind auch Mobilfunk-Standorte dank Batterien/Akkus sowie punktuell Notstromgeneratoren in der Lage, die Mobilfunk-Versorgung für die genannte Dauer aufrechtzuerhalten.

Sind Transportnetze als kritische Infrastrukturen von Bewirtschaftungsmassnahmen ausgenommen?

Diese Frage ist derzeit nocht nicht geklärt.

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Präventionsmassnahmen.

Welche präventiven Massnahmen gibt es für meine Firma?

Auch wenn es keine Garantien betreffend Stromverfügbarkeit gibt: das Datacenter ist und bleibt der beste Ort, an welchem sich Ihre Server und Workloads befinden können. Büro-Standorte können kaum mit der Absicherung und Resilienz eines Tier-III-Datacenters mithalten. Wir empfehlen daher die Auslagerung von geschäftskritischer Infrastruktur in unsere Datacenter. Weitere Informationen zu unserem entsprechenden Angebot finden sie unter "mehr erfahren".

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Muss ich schon heute Energie sparen?

Mit einem reduzierten Verbrauch, schwindet auch die Gefahr von verordneten Bewirtschaftungsmassnahmen. Das Nutzen von Energiesparpotential lohnt sich also aus verschiedenen Gesichtspunkten schon heute. Darüber hinaus wird Unternehmen empfohlen, sich schon jetzt verschiedene Optionen für Einsparungen zu entwickeln, um für den Fall von Kontingentierungen gerüstet zu sein. Als Leitfaden kann der Stromratgeber der wirtschaftlichen Landesversorgung herangezogen werden. Den entsprechenden Link finden Sie unter "mehr erfahren".

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